Bereits im Jahre 2017 wurde in der Schweizerischen Zeitung für Ganzheitsmedizin ein Artikel von Dr. Christoph Bachmann veröffentlicht, der drei wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit von hochdosiertem Johanniskraut Extrakt (Hypericum perforatum) bei leichten und mittelgradigen depressiven Episoden inhaltlich zusammenfasste.
In den drei Studien wurde festgestellt, daß Johanniskraut-Extrakte die Wiederaufnahme von Noradrenalin, Serotonin und Dopamin hemmt, also sehr ähnlich wie SSRI wie z.B. Citalopram wirkt, das in den Studien als Vergleichsmedikament diente. Außerdem beeinflusst das Johanniskraut die GABA-Rezeptoren.
Als Fazit beschreibt Dr. Bachmann folgende Ergebnisse aus den 3 Studien:
- gleiche Wirksamkeit wie SSRI sowohl bei kurz- als auch langfristigen Behandlungen und signifikant wirksamer als ein Placebo bei mittelschweren Depressionen
- bezüglich der Medikamentensicherheit den SSRI deutlich überlegen
- Johanniskraut-Extrakte wirken deutlich länger als SSRI und haben eine deutlich geringere Rückfallquote. Zudem ist die Compliance wesentlich besser
- die Kosten bei gleicher Wirksamkeit sind deutlich geringer
Bachmann beendet sein Fazit mit dem Satz „Damit erweist sich STW3-VI gegenüber SSRI als wirksame, sichere und kostengünstigere Alternative zur Behandlung leichter und mittelschwerer Depressionen.“
Den vollen Text des Artikels finden Sie hier.
Quelle: Schweizerische Zeitung für Ganzheitsmedizin
Erfahrungen und Einsichten zu Johanniskraut aus der Sicht eines Betroffenen finden Sie im Blog von Mein Weg aus der Angst.